Ökomarkt 2024 – ubp waren mit dabei
Da war ganz schön was los am Stand der Unabhängigen beim Ökomarkt am 22. September 2024. Es war ein Stand, der einen kleinen Überblick gab über 40 Jahre kommunalpolitischer Arbeit unter dem Leitgedanken Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung von Natur und Umwelt. So hingen an den Stellwänden Plakate zu wichtigen Themen aus den letzten Jahrzehnten, so z.B. zu Geothermie und CO2-Belastung durch Verkehr. Auch eine Wiederauflage der Erfassung der Verkehrsbeziehungen (Auto, Rad, Fußgänger) konnte von den Besuchern gestaltet werden. Den Bezug zur Gegenwart stellte eine Abstimmung – mit kleinen Bällen in Körben – über die Zukunft des Grundstücks Lochhauser Straße 15 her. Hier war das Votum eindeutig: Ein sogenannter Popup-Park soll als Zwischennutzung möglichst schnell verwirklicht werden.
40 Jahre Unabhängige Bürger Puchheim
Fotos von einer großen Feier am 20. Juli 2024 im Bürgertreff
Ökomarkt 2023 mit ubp-Beteiligung zum Thema Wasser
Schweigekreis – Ukraine am 04.03.2022
Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger Puchheims!
Wir beobachten eine Woche Krieg in der Ukraine. Häuser werden zerstört, Menschen sterben, Not und Elend breiten sich aus, Hunderttausende sind auf der Flucht vor Gewalt und Tod.
Aus diesem Grunde rufe ich auf unsere Empörung und unser Entsetzen über diesen völkerrechtswidrigen Krieg durch die Teilnahme an einem
Schweigekreis am Freitag, 4. März 2022
von 17:30 bis 18:00 am Nord-Süd-Durchblick am S-Bahnhof Puchheim,
zum Ausdruck zu bringen.
Die Diplomatie hat versagt, seit 24. Februar sprechen die Waffen. Ein Volk auf dem Weg in eine stabile Demokratie wird in Angst und Schrecken versetzt. Der russische Präsident Putin verletzt mit dem Einmarsch der russischen Armee Völker- und Menschenrecht!
Zeigen wir unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die soweit es ihnen möglich ist ihre Heimat gegen einen übermächtigen Gegner verteidigen. Zeigen wir auch unseren Respekt gegenüber den Russen, die es wagen gegen den Krieg ihres Regimes zu demonstrieren! Die Völker wollen Frieden!
Mit unserem Erscheinen und Schweigen wollen wir die Verantwortlichen mahnen, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden, die Waffen schweigen zu lassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren, mit der ernsthaften Absicht ohne kriegerische Auseinandersetzung eine Einigung zu erreichen!
Dieser Krieg ist uns im wahrsten Sinne des Wortes nahe, ein Krieg in Europa. Aber vergessen wir darüber nicht die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen in anderen Teilen der Welt. Auch dieser wollen wir gedenken und ein Ende anmahnen!
Dies ist ein Aufruf anknüpfend an die Aktionen der Friedensinitiative der 80er und 90er Jahre. Leider ist es überfällig, wieder entsprechende Zeichen zu setzen!
Kommen Sie! Sprechen Sie mit Nachbarn und Freunden! Reihen Sie sich ein! Zeigen auch Sie Ihre Betroffenheit und Empörung! Bringen Sie Plakate mit!
Wolfgang Wuschig
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Endlich wieder Mitgliederversammlung am 19.10.2021
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Ökomarkt 2019 – hat Spaß gemacht
Der Ökomarkt 2019 war ein voller Erfolg! Viele Gespräche wurden am Stand der Unabhängigen Bürger Puchheim geführt.
Kartoffelernte handgemacht
Veröffentlicht 21. September 2019wpadmin
Das Brucker Tagblatt berichtet in seiner gedruckten Ausgabe vom 26.09.2019.
Fridays For Future in Puchheim am 20.09.2019
Das berichten Fürstenfeldbrucker Neueste Nachrichten und Brucker Tagblatt über den FFF in Puchheim. Und das zur Haltung der Puchheimer CSU zum Klimawandel-Hype.
Das „Aus“ für die Großkaliberschiessanlage
So berichtet das Fürstenfeldbrucker Tagblatt am 20.12.2018 aus der Stadtratssitzung vom 18.12.2018:
„Schießstand für Großkaliber: Rettung ist gescheitert
Kurzzeitig sah es so aus, als könnten die Puchheimer Großkaliberschützen ihre Anlage im Sportzentrum selbst retten. Aus der vorgeschlagenen Lösung wurde aber nichts. Damit ist der 50-Meter-Schießstand Geschichte.
Puchheim – Der 50-Meter-Schießstand im Puchheimer Sportzentrum ist vom Tisch. Gegen die Stimmen von CSU und von Sportreferentin Marga Wiesner (SPD) hob der Stadtrat seinen eigenen Beschluss vom April vergangenen Jahres wieder auf und verzichtet auf eine Sanierung der Anlage, deren Kosten nach jüngster Schätzung 530 000 Euro betragen.
Zuletzt hatten noch die Hauptnutzer, die Puchheimer Großkaliberschützen (GKS), ein Modell vorgeschlagen, wonach sie als Alleinpächter aufgetreten wären und der Stadt dafür 20 000 Euro jährlich gezahlt hätten. Für diese Lösung war aber die Nachfrage anderer Vereine zu gering. Das finanzielle Risiko ist laut GKS deshalb unkalkulierbar. Außerdem hätte es künftig zu Konflikten unter den Vereinen kommen können, wie Bürgermeister Norbert Seidl (SPD) anmerkte. Denn schon die Schützengesellschaft Eintracht Puchheim hatte wegen der Nutzung des Schützen-Stüberls Bedenken gegen die Alleinpacht-Variante vorgebracht. Auch wenn das Vereinswesen für den Bürgermeister einen hohen Stellenwert habe – in diesem Falle würde zuviel Geld für zu wenige Sportler ausgegeben.
Andere Puchheimer Schützenvereine bräuchten den langen Schießstand nicht. Die Großkaliber-Schützen sollten aber wissen, dass sie von der Stadt nicht hängen gelassen würden und man über eine Förderung anderer Art reden könne: „Wir wollen den Sport nicht eliminieren“, sagt Seidl. Die „große Tradition des Schießsports in Deutschland“ sei in der ganzen Debatte zu kurz gekommen, fand dagegen CSU-Sprecher Thomas Hofschuster. Gerade zur bayerischen Kultur gehörten auch die Großkaliber-Schützen. Puchheim hätte demnächst ein „Alleinstellungsmerkmal“ im Landkreis, wenn es den Schießstand behalten würde. Eine Sanierung sei sinnvoller, als den Schützen Geld zu geben, damit sie auswärts schießen können. Sportreferentin Wiesner wunderte sich, dass der GKS von anderen Vereinen im Regen stehen gelassen wurde: „Plötzlich will keiner mehr schießen.“ Günter Hoiß (CSU) fand es schade, dass ein Verein mit mehreren deutschen Meistern ausgebremst werde, „nur weil er in der Öffentlichkeit als gefährlich dargestellt wurde“. Für die Gegner der Sanierung war der Waffenbesitz allerdings kein Argument. Eine Ausgabe von 530 000 Euro sei angesichts der Nutzerzahlen einfach unverhältnismäßig, meinte Manfred Sengl (Grüne). Solche Investitionen müssten interkommunal oder privat angegangen werden.
Reinhold Koch (ubp) wies darauf hin, dass seine Fraktion von Anfang an gegen die Ertüchtigung des Schießstands war: „Wir müssen nicht umschwenken.“
Die Anlage hätte vor allem aus Gründen der Schadstoffbelastung beim Schießen saniert werden müssen. Das Landratsamt hatte zuletzt eine Schließung angedroht. Wie die Räumlichkeiten anders genutzt werden sollen, ist noch offen. (Olf Paschen)“.
Oslo – ein Vorbild für die „Metropolregion“ München
Auch Puchheim könnte bei der Umsetzung seines Radverkehrskonzepts von dieser Stadt lernen!
Der Film zeigt, wie meilenweit München von den in der Region Oslo erreichten Standards entfernt ist:
Ökomarkt 2018
Barrierefreier Bahnhof und Busverkehr in Puchheim – Meinungserkundung der Unabhängigen Bürger Puchheim beim stürmischen Ökomarkt
29.09.2018
Die Unabhängigen Bürger Puchheim (ubp) stehen für Nachhaltigkeit. Die sieben Säulen der Demokratie, die
bei der langen Nacht der Demokratie im Einsatz waren, wurden auch auf dem Puchheimer Ökomarkt eingesetzt.
Allerdings wollten die ubp dieses Mal nichts über die Grundwerte der Demokratie erfahren, sondern
wie der Puchheimer S-Bahnhof barrierefrei ausgestaltet werden soll und ob der Busverkehr
den Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger genügt. Interessierte Bürger konnten sich an
zwei Schautafeln über den jeweiligen Sachstand informieren und danach kleine Bälle in Entscheidungskörbe
werfen. Leider war das Interesse längst nicht so groß wie bei der langen Nacht der
Demokratie. Wurden dort 268 Bälle eingeworfen, so waren es beim Ökomarkt nur 54. Vielleicht
lag es am Sturm?
Beim barrierefreien Ausbau des Bahnhofs lautete die Fragestellung: „Sind Sie für den Ausbau mit Mittelbahnsteig
– erreichbar über Rampen und Aufzug -, Realisierungschance bis 2021 (Variante DB) oder sind Sie
für den Ausbau mit Außenbahnsteig (Nord) – erreichbar über kurze Rampen -, Realisierungschance nach
2027 (Variante Behindertenbeirat)? Für die Variante Behindertenbeirat entschieden sich 12 Befragte, für
die Variante DB 8 Befragte.
Der Busverkehr in Puchheim wird in Puchheim – so wurde aus Gesprächen deutlich – eher als eine Selbstverständlichkeit
wahrgenommen als ein System, das gestaltbar ist und viel kostet. Von den 20 Befragten waren
9 in der letzten Woche in Puchheim mit einem MVV-Bus gefahren. Ungefähr die Hälfte war mit der Häufigkeit
der Busfahrten zufrieden. Dies ergab sich auch in etwa bei der Zufriedenheit mit dem Liniennetz.
Als konkrete Anregungen wurden vorgebracht: Der Busfahrplan sollte besser auf die S-Bahn abgestimmt werden
und die Busse sollten nicht zu früh abfahren.
Reinhold Koch
Lange Nacht der Demokratie
ubp mit zwei Projekten vertreten
24.09.2018
Die ubp, die Unabhängigen Bürger Puchheim, beteiligten sich gleich mit zwei Projekten an der
„Lange Nacht der Demokratie“, die am 15.September im PUC stattfand.
So gelang es in der Mitmachaktion ,“Die Säulen der Demokratie“ nicht nur zu zeigen, wovon die Demokratie in Puchheim lebt, sondern auch die Präferenzen der Teilnehmer festzustellen. Die sieben „Säulen“ standen für Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Parteien und Wählergruppen, Bürgerinitiativen und-begehren, Kommunalwahl, Ehrenämter und Vereine, Bildungseinrichtungen, sowie Ökumene, wobei diese Säule auch mit religiöser Freiheit und Toleranz bezeichnet war. Alle Teilnehmer konnten durch Einwurf farbiger Bälle zeigen, welche „Säulen“ für sie persönlich von Bedeutung sind. Eigene Ideen und Wünsche für Puchheim konnten auf Zettel notiert und in eine achte Säule geworfen werden.
Natürlich ist eine derartige Meinungsabfrage nicht repräsentativ (wobei aus Spaß eingeworfene Bälle durch die Organisatoren weitgehend verhindert wurde). Das Ergebnis ist trotzdem erstaunlich und führte bereits während der Veranstaltung zu Diskussionen bei den Teilnehmern: Meinungs- und Versammlungsfreiheit erhielt die meisten Bälle (34%), was man bei einer Veranstaltung zur Demokratie erwarten konnte. Dass Bildungseinrichtungen (29%) auf Platz 2 kam, erregte Aufmerksamkeit. Ökumene, religiöse Freiheit und Toleranz folgen mit 15%, wobei etliche Teilnehmer für religiöse Freiheit und Toleranz eine extra Säule wünschten. Die wenigsten Bälle wurden bei Parteien und Wählergruppen eingeworfen (3%), was sehr erstaunte und von anwesenden Parteienvertretern auch irritiert zur Kenntnis genommen wurde. Nachdenklich stimmt der geringe prozentuale Anteil (6%) der drei Säulen, die Bürgerbeteiligung erfordern, also Bürgerinitiativen und -begehren, sowie die Kommunalwahl (je 6%) und Ehrenämter (7%).
Die eingeworfenen Zettel mit eigenen Ideen und Wünschen waren teilweise allgemein gehalten, wie Verbot der Massentierhaltung, Verpackungswahn eindämmen, mehr Frauen in die Regierung oder
– man spürt, dass die Schule gerade begonnen hatte – es gab den Wunsch nach echter Demokratie an Schulen, Zulassung technischer Geräte in Schulen und Einschränkung des Plastikverbrauchs, wobei hier an die Lehrer appelliert wurde, dass man nicht jedes Heft mit Plastikumschlägen versehen müsse. Konkrete Wünsche gab es an die Stadt Puchheim: mehr Umfragen durch die Stadt bei wichtigen Themen wie Geothermie oder B2-Auffahrten, mehr Engagement für die Senioren im Haus Elisabeth, mehr Schutz der Fußgänger vor wilden Radlern auf Fußwegen, Spielplätze für Kinder, die älter als 10Jahre sind – hier wurde Gröbenzell als Vorbild genannt. Ein Zettel sprach den Wunsch aus, dass in Puchheim Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Wurzeln weiterhin friedlich miteinander umgehen können.
Aufgegriffen wurden „die Säulen der Demokratie“ im Fotoprojekt, das an Beispielen zeigte, dass
die Demokratie in Puchheim lebendig ist. Die ersten 10 Artikel des Grundgesetzes zeigen sich symbolisch in Aufnahmen z.B. vom Tag der Menschenrechte, vom Fest der Kulturen, Bürgerversammlungen, von der Einschulung, dem Engagement von Jugendlichen – auch Frauen – bei der freiwilligen Feuerwehr, dem Treffen der Senioren im Haus Elisabeth usw. Gleichzeitig wurde verdeutlicht, dass die Grundgesetze nicht nur Rechte , sondern auch Pflichten für den Einzelnen und auch für die Stadt Puchheim bedeuten. Gerade die zahlreichen Pflichten und Leistungen der Stadt wurden von einigen Betrachtern nachdenklich zur Kenntnis genommen.
Deutlich wurde: eine demokratische Gesellschaft, die auf festen „Säulen“ steht, ist der Garant für eine intakte Kommune, erfordert aber Engagement.
Ursula Schuler-Kokkas
ubp streben eine Optimierung des Puchheimer Busnetzes an
Bessere Auslastung – kürzere Wege
01.08.2018
Der Stadtrat hat nach Vorberatung im Planungs- und Umweltausschuss die Einführung eines Zehnminutentaktes während der Hauptverkehrszeiten auf der Buslinie 830 beschlossen. Dabei wurde auch ein Prüfauftrag zur Änderung der Fahrtroute der Buslinie 832 erteilt.
Wünsche aus der Bürgerschaft, unterschiedliche Auslastungsgrade der Busse, Umwegfahrten und Zwangsaufenthalte der Busse im Autostau lassen jedoch eine Optimierung des gesamten Busnetzes in Puchheim angezeigt erscheinen. Die Fraktion der Unabhängigen Bürger Puchheim schlägt dazu folgende Schritte vor:
Mit der Einführung des Zehnminutentakts auf der Buslinie 830 nimmt die Busdichte bei Beibehaltung der bisherigen Linienführungen in der Lochhauser Straße erheblich zu. An der Haltestelle Birkenstraße würden sich laut Plan gleichzeitige Busabfahrten der Buslinien 832 und 830 (Begegnung) ergeben. Dies führt zu einer erheblichen zusätzlichen Gefährdung von Radfahrern (Überholvorgänge) und Fußgängern (Querung am Zebrastreifen). Daher soll die Buslinie 832 fährt künftig von Puchheim S-Bahn-Nord über die Obere Lagerstraße, Birkenstraße, Bürgermeister-Ertl-Straße und die Alpenstraße nach Gröbenzell fahren.
Die Herausnahme der Buslinie 832 bedeutet eine Entlastung der Lochhauser Straße. Eine Taktverdichtung erscheint angesichts des Zehnminutentakts der Buslinie 830 in der Hauptverkehrszeit (HVZ) nicht mehr notwendig. Die Buslinie 832 bedient künftig einen Teil der Buslinie 855 und stellt u.a. die Verbindung vom Wohnpark Roggenstein (Betreutes Wohnen) zum S-Bahnhof her.
Die Buslinie 855 stellt derzeit im Wesentlichen die Verbindung vom S-Bahnhof Nord in das Gewerbegebiet Nord her und ist auf diesem Abschnitt auch gut ausgelastet. Der weitere Streckenverlauf erfolgt überwiegend als Leerfahrt, zum Teil in zeitlich geringem Abstand zur ebenfalls gering ausgelasteten Buslinie 832. Daher soll sich die Schleife auf die Fahrt ins Gewerbegebiet beschränken.
Fahrgäste der Buslinie 854 mit Ziel Puchheim-Ort beschweren sich häufig über die Schleife, die der Bus über die FFB 11 und den Ikaruspark zurücklegt. Andererseits ist der Ikaruspark Ziel von Fahrten dort beschäftigter Arbeitnehmer. Daher wird vorgeschlagen, den Ikaruspark über die Planie und die FFB 11 anzufahren und die Allinger Straße künftig über die Buslinie 844 zu bedienen. Die Buslinie 844 beginnt bislang in Eichenau S-Bahn und fährt über Emmering nach Fürstenfeldbruck. Mit der Durchbindung nach Puchheim ergibt sich eine Verbindung, die auch als Schienenersatzverkehr für die S4 herangezogen werden kann.
Die Buslinie 853 stellt die Verbindung zwischen Gymnasium und Realschule an der Bgm.-Ertl-Straße nach Puchheim-Ort und weiter nach Germering her. Die Linienführung über den Ikaruspark erscheint nicht zwingend notwendig.
Außerdem erinnern die ubp an das schon im letzten Jahr beantragte dynamische Fahrgastinformationssystem und möchten Auskunft über die bislang erzielten Fortschritte.
ubp wollen bessere Auslastung der Großkaliberschießanlage durch professionelle Schützen
Angemessenes Entgelt für die Nutzung durch Vereine gefordert
19.09.2017
Die Fraktion der Unabhängigen Bürger stellt folgenden Antrag.
Der Stadtrat möge beschließen:
1. Die Verwaltung legt einen Bericht über die Benutzung der städtischen Sporteinrichtungen durch die Vereine (Pachtverträge, Nutzer, Einnahmen) vor.
2. Die Verwaltung bemüht sich um eine bessere Auslastung der Großkaliberschießanlage im Sportzentrum Puchheim durch Polizei, Sicherheitsdienste und Jäger vor allem in den Vormittagsstunden. Für die Nutzung – auch durch die Vereine – wird ein angemessenes Entgelt erhoben.
Begründung:
Der Stadtrat hat in der Sitzung vom 23.04.2017 die Sanierung der 50m-Teilanlage im Sport-zentrum Puchheim (gemeint ist die Großkaliberschießbahn) bei voraussichtlichen Gesamtkosten von 450.000 € beschlossen. In Vorbereitung dieses Tagesordnungspunktes wurde auf Nachfrage deutlich, dass den erheblichen Investitionen und den nicht darstellbaren laufenden Aufwendungen im Jahr 2017 nur vergleichsweise geringe Einnahmen von rd. 4350 € gegenüberstehen.
Fast 30 Jahre lang wurde die Großkaliberschießbahn, zwar von fünf Vereinen, aber nur von wenigen Personen (darunter in der Mehrzahl Nicht-Puchheimer) sehr günstigen Konditionen genutzt: pro belegter Schießstunde 2,88 €; eine Einzelkarte im Puchheimer Schwimmbad kostet 2,50 € Rücklagen wurden keine gebildet.
Um das gezahlte Nutzungsentgelt besser mit den Zahlungen anderer Vereine für die genutzten städtischen Einrichtungen vergleichen zu können, wird die Verwaltung gebeten, einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Zuletzt hat sich der damalige Gemeinderat im Jahr 2006 mit der Thematik befasst ohne allerdings detailliert auf Kosten und Erträge einzelner Sporteinrichtungen einzugehen.
Das schrieb das Fürstenfeldbrucker Tagblatt zur Behandlung unseres Antrags im Stadtrat am 21.11.2017:
ubp fordern „Dynamisches Fahrgastinformationssystem“ am Bahnhof
Mehr Information im Busverkehr
05.09.2017
Die Fraktion der Unabhängigen Bürger stellt folgenden Antrag.
Der Planungs- und Umweltausschuss möge beschließen: Die Buslinien 830, 832 und 855 werden in das Dynamische Fahrgastinformationssystem der MVG einbezogen. Die Haltestellen „Puchheim, Puchheim Bahnhof Nord“ und „Puchheim Bf., Birkenstraße“ (AEZ) werden mit je einem Informationsdisplay ausgestattet.
Die Verwaltung klärt die dazu notwendigen Voraussetzungen und den Finanzbedarf, sodass der Finanz- und Wirtschaftsausschuss über den entsprechenden Haushaltsansatz beschließen kann.
Begründung: Das Angebot an Buslinien in Puchheim ist zum 11.12.2016 deutlich verbessert worden. Dabei ist auch die Taktzeit der Linie 830 von 20 Minuten auf 15 Minuten umgestellt worden und stimmt damit nicht mehr mit der Taktzeit der S-Bahn überein. Zudem sind die Busse der Linie 830 in der Hauptverkehrszeit wegen Stau auf der St 2345 häufig verspätet. Die Linie 832 verkehrt im 40-Minuten-Takt und ist mit einer Übergangszeit von nur 5 Minuten auf die S-Bahn abgestimmt. Die Linie 855 verkehrt als Ringlinie mit unterschiedlichem Fahrweg am Vor- und Nachmittag.
Damit stellt sich für viele Fahrgäste am Bahnhof Nord die Frage: Wann kommt mein Bus wirklich? Lohnt es sich zu warten, oder soll ich gleich zu Fuß gehen?
Die Einbindung der Buslinien 830, 832 und 855 in das Dynamische Fahrgastinformationssystem der MVG mit zunächst zwei Displays wäre ein großer Zugewinn an Information für die Fahrgäste und würde die Akzeptanz des Busverkehrs und die Auslastung der Busse fördern.
Nach einem Pressebericht soll womöglich schon ab 2018 eine Expressbuslinie X80 Puchheim Nord mit dem S-Bahnhof Moosach in München verbinden. Da diese Buslinie auf stark belasteten Straßen verkehren wird, ist eine Echtzeit-Information über den Verbleib der Busse dringend notwendig.
Unabhängige wollen Radrouten in Puchheim
Antrag der ubp sucht Ausweg aus dem „Puchheimer Radl-Dilemma“
16.12.2016
Puchheim gilt auf den ersten Blick als eine fahrradfreundliche Kommune. In den letzten Jahren wurden bei den Fahrradabstellmöglichkeiten Verbesserungen erreicht. Eine Fahrradbeauftragte der Stadt soll sich künftig verstärkt um das Radfahren in Puchheim kümmern. Die Puchheimer Bevölkerung radelt eifrig. Sie ist aber gleichzeitig, wie der Fahrradklimatest des ADFC 2014 und die Verkehrsuntersuchung 2015 gezeigt haben, nicht zufrieden mit den Bedingungen vor Ort.
Hauptkritikpunkt ist die Achse Lochhauser-/ Allinger Straße, die am Bahnhof zwar nur für Radler und Fußgänger nutzbar ist, in den anderen Abschnitten aber mit Autos, Lastwagen und Bussen geteilt werden muss. Dies führt zu einer erheblichen Verunsicherung vor allem der älteren Radfahrerinnen und Radfahrer und steht einer weiteren Erhöhung des Radverkehrsanteils entgegen. Immer wieder werden Radwege, Fahrradstreifen oder stärkere Geschwindigkeitsbeschränkungen gefordert und genauso schnell wieder als utopisch abgetan. Die Situation hat sich in der Lochhauser Straße während der vergangenen Jahre durch gestiegenes Verkehrsaufkommen und zusätzliche Schrägparkbuchten eher verschlechtert.
In „Radrouten für Puchheim“ werden neue Wege zur kurz- und mittelfristigen Verbesserung der Radverkehrssituation in Puchheim aufgezeigt. Das in Puchheim vorhandene Netz der Radwege, verkehrsberuhigten Bereiche und Straßen mit Tempo 30 sowie der landwirtschaftlichen Wege ist im Grundsatz so ausgerichtet, dass eine Nutzung der Lochhauser Straße, der Allinger Straße und der Lagerstraße für den Radverkehr nicht zwingend vor-gegeben ist. Ziele an diesen Straßen können auch über „Nebenwege“ erreicht werden. Eine „Kamm-Erschließung“ etwa der Lochhauser Straße ist heute schon vorhanden. Grundgedanke der Radrouten ist die bevorzugte Führung des Radverkehrs auf fünf Parallelen zu den Hauptachsen Lochhauser Straße, Lagerstraße und Allinger Straße sowie auf dem Planieweg und Alter Bahnhofstraße nach Puchheim-Ort und weiter zum Parsberg.
Die Umsetzung des Radroutenkonzepts für Puchheim kann nach Auffassung der Unabhängigen Bürger Puchheim in verschiedenen Schritten erfolgen, etwa zunächst die Ausweisung der Route Süd in Puchheim-Nord (Mühlstetter Graben) und der Route Süd in Puchheim-Süd (Büchlweg). Hier müssen Schwachstellen beseitigt und die Routen mit einer ansprechenden Beschilderung versehen werden. Eine breit angelegte Öffentlichkeitskampagne (Flyer, Plakate, Presse, Internetauftritt usw.) soll auf die neuen Möglichkeiten des Radfahrens in Puchheim hinweisen. Die notwendigen rd. 35 Einzelmaßnahmen wurden in einer Tabelle aufgelistet und kartographisch aufbereitet.
Schritt für Schritt soll so im Stadtbild von Puchheim – etwa an der Ausweisung von Fahrradstraßen – erkennbar werden, dass Puchheim in Zukunft auf „zwei Räder“ setzt. In der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses wurde beschlossen, den Vorschlag der ubp dem Radwegkonzept zu Grunde zu legen, das der Verkehrsgutachter PLSV ausarbeiten soll.